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Herzlich willkommen beim heutigen Lichtpünktchen!
Meine Tätigkeit für das Transplantzentrum Wien
Es war vor zirka 4 Jahren, ich hatte gerade wieder alle sanitäterischen Qualifikationen erhalten, um im Rahmen des Rettungsdienstes der Johanniter-Unfall-Hilfe im Organtransport tätig zu sein.
Einer meiner ersten Dienste führte mich in ein niederösterreichisches Krankenhaus, wohin ich ein Lungenteam der AKH Uniklinik bringen sollte. Am Weg ins AKH mit dem Entnahmeteam und einer Spenderlunge erfuhr ich, dass es sich beim Empfänger um ein junges Mädchen handelte, das an einer unheilbaren Lungenkrankheit litt. Ich hatte diesen Dienst schon fast wieder vergessen, als ich eine Bekannte, sie ist Berufsfotografin, in ihrem Atelier besuchte. Am Tisch lagen einige Familienfotos, auf denen unter anderem ein junges Mädchen abgebildet war, das sehr krank aussah.
Ich sprach meine Bekannte auf das Mädchen an und sie erzählte mir, dass das Mädchen zwei Wochen nach diesem Shooting eine Spenderlunge transplantiert bekommen hatte. Ich begann zu rechnen – und ja! Es war die Lunge, die ich in einem meiner ersten Dienste für das Wiener Transplantzentrum führen durfte. Dem Mädchen ging es gut, und ich war stolz und freudig, ein kleines Rädchen in diesem hochkomplexen Vorgängen einer Transplantation gewesen zu sein.
Mittlerweile ist der Organtransportdienst – wie er bei uns genannt wird, schon fast zur Routine geworden – ich fahre mindestens 12 Stunden in der Woche, und doch ist es immer wieder ein Erlebnis zu erfahren, wie eine Transplantation den betroffenen Patienten geholfen hat.
Zur Person: Peter Neumann (62) ist Unternehmer und ehrenamtlich im Rettungsdienst der Johanniter Unfall Hilfe tätig.
Einer der Engel in Menschengestalt, die ihren Dienst tun, ohne viel darüber zu sprechen.
Danke für diese Inspiration!
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